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Kaffee, Kekse, Kubernetes – Das FSS Code Camp 2024

Verfasst von Philipp Traue   //  

Mal ein paar Tage raus aus dem Projektalltag mit seinen Terminen, Formalismen und Restriktionen – den Blick mit den Kollegen auf etwas Neues richten. Mit dieser Idee im Gepäck schrieben wir Ende vorletzter Woche die Tradition des FSS Code Camps fort.

Der abgelegene Einbecker Sonnenberg bot zehn Entwicklern den optimalen Rückzugsort vor idyllischer Kulisse – wie schon beim ersten Code Camp – diesmal allerdings mit angenehm frühlingshaftem Wetter. Dass wir trotzdem viel Zeit vor Bildschirmen und in Gesprächsrunden verbrachten, war das Ergebnis der hohen Begeisterungsfähigkeit, des Ideenreichtums und der freundschaftlich-kollegialen Atmosphäre unter den Anwesenden.

Die bereits bei früheren Treffen entstandenen Entwicklungsumgebungen waren Fundament und  Nährboden für weiterführende Ideen, neue Verfahren und erweiterte Funktionen. Dieser bisherige Projektstand erlaubte uns nun zwar die Wahlfreiheit bei den Themen, führte aber auch dazu, dass eher einzeln oder in kleinen Gruppen gearbeitet wurde.

Das Ziel bleibt trotz anderer Arbeitsweise unverändert: Wir wollen die interne Systemlandschaft mittels aktueller Technologien in eine verteilte Struktur mit voneinander unabhängigen Anwendungen transformieren.

Erster Schwerpunkt lag in der Bestimmung der möglichen Infrastruktur. Diesmal durchaus mit einem prüfenden Blick auf Kosten und Leistungen bei:

  • Containerisierung mit Docker
  • Automatisierter Verteilung und Bereitstellung mit Kubernetes
  • Den Möglichkeiten von Terraform
  • Clouddiensten von Microsoft Azure

Kaltgetränke und KI

Interessant und erfolgsversprechend sind neue Prototypen im Bereich Spring-Boot. Dies insbesondere mit Blick auf die Einbindung einer Prozess-Engine oder auf mögliche Automatisierungen via Cloud-Dienst.

Bei den RESTful Java Backends können wir auf eine jahrelange, stetig wachsende Erfahrung zurückgreifen. Aber auch mit Blick auf eine moderne reaktive UI mit Typescript und REACT konnten wir bestehende Entwürfe verbessern. Gleichzeitig hilft das Abstimmen und Experimentieren beim Wissensaufbau – diese Fähigkeiten werden im Kundenumfeld zunehmend nachgefragt.

Zusätzlich soll das System von einem lokalen, ChatGPT-unabhängigen KI-Modell unterstützt werden, mit dem deutschsprachige Dokumente ausgelesen und daraus automatisiert Vorgänge angelegt werden können.

Wir konnten uns immerhin gegen Ende des Camps über erste Erfolge und den Beweis freuen, dass der KI-Einsatz – die richtigen Schnittstellen und Rechenpower vorausgesetzt – eine aussichtsreiche Perspektive ist, der wir weiter nachgehen werden.

Durchweg freundschaftliche und gut-gelaunte Miteinander ließen den Tag nach getaner Arbeit in gemütlicher Runde ausklingen. Sie haben dieses Code Camp zu einem frühen Highlight in der FSS-Entwickler-Community werden lassen. So kann es gern weitergehen!

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