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30 Jahre FSS – Ab auf die Insel!

Verfasst von M. Gatzke, M. Flemming, P. Traue   //  

Es war superschön in London. Im September. Wohl auch weil das Wetter an den ersten zwei Tagen sonnig und warm, also eher untypisch für diese geografische Lage ausfiel. Das bescherte der Stimmung im Team vollen Auftrieb und den Fotos einen strahlend blauen Himmel.

Nach dem Bezug der Hotelzimmer versammelte sich unsere Gruppe zum Besuch einiger Sehenswürdigkeiten, wahlweise Camden Market, London Eye, Tower oder die Aussichtsplattform auf The Shard. London wird allmählich zum Shanghai Europas.

Für das zur üblichen Tageszeit angesetzte Abendessen fanden sich alle Kollegen im COPPA CLUB direkt an der Tower Bridge ein, mit Blick auf die Themse. Den Gesprächen war anzumerken, dass alle im Urlaubsmodus sind und sich wohl fühlten. Ein harter Kern ließ sich anschließend noch zum Pub Crawl überreden.

Der Zeitplan am Samstag sah zeitlich großzügiger gestaltet aus, als er tatsächlich war. In einer Stadt mit den Ausmaßen Londons dauern die Anreisen gewöhnlich länger, so dass nicht selten eine Stunde vergeht, bis die Gruppe den örtlichen Transfer bewältigte.

So trafen wir uns am Vormittag zur Westminster Highlights Tour: Zweieinhalb Stunden Stadtrundgang zu Fuß, begleitet von drei sachkundigen Damen, die uns die Geschichte der Gegend auf Deutsch nahebrachten. Westminster, Greenpark, Buckingham Palace, Downing Street, Covent Garden – insgesamt 4,5 km vorwiegend durch kleine Straßen.

Der Nachmittag stand wieder zur freien Verfügung und jeder hatte die Chance, seine Wunschorte in der Stadt zu besuchen, bevor es abends zum Höhepunkt der Reise kam. Und, auch wenn man nicht der große Freund der Musik dieser Zeit ist, das ABBA Voyage Konzert war mehr als gelungen.

Eigentlich muss man die Show selbst gesehen haben, vermittelt mit Worten ist ihr kaum zu begegnen. Präsentiert werden die Sänger im Stile ihrer Blütezeit der 1970er Jahre, mit lebensechten digitalen Avataren, den sogenannten ABBAtars. Das Lichtkonzept vermittelt teilweise den Eindruck, dass man mit auf der Bühne steht.

Das Spektakel ist faszinierend und in Teilen verwirrend. Man weiß einfach nicht genau, wie es funktioniert. Ganz nah dran an der perfekten Illusion, dem perfekten Computerspiel, bei dem Körper, Gesten und Interaktionen so gut animiert sind, dass man aus der Entfernung nicht unterscheiden kann, ob das echte Menschen sind.

Es gab sicherlich auch kritische Stimmen bei derlei Kirmes und die Frage, ob es der Zuschauer Ernst sein kann, dass sie einer Leinwand applaudieren. Nun gut, bestens aufgelegte Musiker waren schon vor Ort und man muss sich auf das Feuerwerk für die Sinne auch einlassen. Nur weil die Hauptakteure nicht real vor Ort sind, ist das Programm trotzdem künstlerisch wertvoll gestaltet.

Den Sonntag verbrachten wir schließlich auf den Spuren des Films Notting Hill bei einer Tour durch den gleichnamigen Stadtteil. War der früher nicht so anerkannt, ist er heute Promi-Viertel. Auch Dank des Films. Portobello Road, der Buchladen, die blaue Tür – alles dabei – und die vielen kleinen Shops boten auch reichlich Gelegenheit fürs Beschaffen einiger Andenken.

Am Nachmittag erreichte uns doch noch das echte London-Wetter und es goss in Strömen. So war es auch Zeit, Abschied zu nehmen. Ein großes Dankeschön gebührt dabei Isabell, die den Ausflug mit großem Aufwand vorbereitet hat und als Tourguide einen perfekten Ablauf garantierte!

Diese Firmenreise – da sind wir uns einig – war etwas ganz besonderes. Ein 30-Jahr-Jubiläum, das sich nicht so anfühlte. Denn das ungezwungene Programm bot beste Anlässe, die Kollegen einmal anders kennenzulernen. Auf die nächsten 30 Jahre!

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