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„Dafür sorgen, dass nichts vom Tisch fällt“ – Qualitätsmanager bei FSS

Verfasst von Kay Bartelt   //  

Die Berufe in der IT-Beratungsbranche sind so spannend wie abwechslungsreich. Dem Qualitäts- und Testmanagement kommt dabei eine besondere Rolle zu. Warum und wieso – das wollten wir von unseren Kollegen wissen. Mit dabei sind Melanie, Ingo und Hendrik, die über Aufgaben und Besonderheiten ihres Arbeitsbereiches erzählen.

Worum geht es in deinem Arbeitsalltag als Qualitätsmanager wirklich?

Hendrik:

Bedenken einfangen und ausräumen, Unterstützen bei allem Möglichen sowie dafür sorgen, dass nichts vom Tisch fällt.

Melanie:

Als Testmanagerin plane und koordiniere ich die Tests, die innerhalb eines Projektes anstehen, z.B für Softwareeinführungen, -anpassungen oder -migrationen. Ich schreibe das Konzept, stimme die Testfälle mit den entsprechenden Bereichen ab und begleite die Tests, indem ich die Kommunikation zwischen Testern und Entwicklern koordiniere. Zudem prüfe ich, dass bestimmte Revisionsvorgaben bzgl. Testarten, Dokumentation, Abnahmeformulare etc. eingehalten werden.

Ingo:

Ich bin in den Projekten "testverantwortlich". Diese Rolle hängt organisatorisch am Projektleiter und ist für die Organisation und Abwicklung der Testaktivitäten verantwortlich. Also: Identifizierung der Testumfänge, Organisation des Testteams, Anlegen der Verzeichnisse im Testtool, Tracken der termingerechten Durchführung der Tests, Reporting der Testaktivitäten vor der Produktionsfreigabe. Und, Erstellung von jeder Menge Dokumentation in Form von Checklisten, Testplänen usw., damit am Ende auch alles Nachvollziehbar und reproduzierbar ist.

Was hat dich an deinem Job überrascht?

Melanie:

Als ich vom Studium in den Job eingestiegen bin, hat mich ehrlich gesagt überrascht, wie oft in der Realität Pläne angepasst werden und wie dynamisch so ein Projekt doch meist ist.

Ingo:

Eigentlich nichts. In jedem Projekt werden die beim Kunden vorgegebenen Rollen anders gelebt. Das ist, wegen der unterschiedlichen Erwartungshaltung, immer spannend.

Hendrik:

Dass es tatsächlich möglich ist, ihn vollständig von zu Hause aus auszuführen.

Anzug oder Jeans? Wie findest du dich in Projekten bei unseren Kunden zurecht?

Ingo:

Das kommt tatsächlich auf die Keyplayer im Projekt an. Wenn Projektleiter und Abteilungsleiter Jeans tragen, dann möchte ich nicht overdressed ankommen oder signalisieren "ich bin besser als du". Das bin ich nämlich nicht, auch wenn ich andere Skills mitbringe.

Hendrik:

Da das Projekt weitestgehend im Homeoffice stattfindet und man nur den Oberkörper sieht, ist die Frage eher: Hemd oder T-Shirt? Da bin ich eher der Hemd-Typ, allerdings eher Jeans als Anzug.

Melanie:

Das kommt immer auf den Kunden an. Da dies bei mir bisher immer eine Bank war, ist Geschäftskleidung schon angebracht.

Wie gehst du mit den Einschränkungen deines Berufes um?

Melanie:

Die Frage ist was man als Einschränkung sieht. Meist war ich recht frei bei meinen Tätigkeiten im Projekt. Natürlich gibt es immer mal Vorgaben vom Kunden oder Verfahren, die ich selbst für optimierungswürdig halte. Das kann man dann ansprechen und Gegenvorschläge machen, schließlich ist man ja Berater. In letzter Konsequenz muss man aber schauen, wie man damit sonst umgeht und damit arbeiten kann. Bisher hat das immer irgendwie geklappt. Zudem sollte man sich meiner Meinung nach gut auf unterschiedliche Charaktere einstellen können.

Ingo:

Ich fühle mich nicht eingeschränkt. Testen ist ein weites Feld, in der Regel findet man immer spezielle Ecken, um nicht nur das Geforderte, sondern auch das Interessante auszuarbeiten.

Hendrik:

Jeder Beruf hat Einschränkungen, man sollte sie kennen und akzeptieren, wenn man sich für einen Beruf entscheidet. Und wenn man manchmal doch hadern sollte, hilft es sehr, sich die vielen guten Aspekte, die dieser Beruf mit sich bringt, wieder ins Gedächtnis zu rufen.

Was war dein erster Computer?

Hendrik:

Ein 386 SX 16 mit 2MB RAM und einer 105 MB Festplatte, von der man glaubte, sie würde fürs ganze Leben reichen.

Ingo:

Atari 1040 ST.

Melanie:

Ich muss gestehen, dass ich den Namen nicht mehr weiß. Aber es war ein ausgesonderter Rechner der Bundeswehr, den mein Papa mir 2003 mitbrachte. Man kann sich vielleicht vorstellen, was das für eine Krücke war. Jedenfalls noch mit Diskettenlaufwerk und Windows 98 und zum Hinlegen um den Monitor draufzustellen.

Kaffee, Tee oder Red-Bull?

Ingo:

Tee. Jeden Tag eine Kanne zwischen 07:30 und 10:00 Uhr.

Melanie:

Kaffee!! Schwarz und viel!

Hendrik:

Englisch: Schwarzer Tee mit einem Schuss Milch.

Vielen Dank für das Gespräch!

Interviews dieser Serie:

 


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