Im Schatten der Wolkenkratzer
FSS bleibt sich treu. Nachdem wir das 30-jährige Firmenjubiläum letztes Jahr mit einem Besuch in London würdigten, führte uns die Mitarbeiterfahrt in diesem Jahr in eine andere europäische Finanzmetropole: Frankfurt am Main.
Neben den Einblicken in die Geschichte und die Zukunft der Stadt und ihrer Banken, ergab sich auch für uns die Gelegenheit, auf Vergangenes und Zukünftiges zu schauen. Zur "Dinner-Zeit" angekommen, bahnten wir uns zunächst den Weg vom Frankfurter Hauptbahnhof durch die Stahlgiganten hin zum italienischen Geheimtip-Restaurant 'Da Marietto'.
Bei spätsommerlicher Hitze genossen wir in gemütlicher Atmosphäre die hervoragende Küche. Der Abend bot viele Rück- und Ausblicke sowie auch Zeit für persönliche Gespräche. Nicht ganz unerwartet entpuppte sich die Mainmetropole anschließend als optimaler Ort für einige unser feierfreudigen IT-Experten.
Auf historischen Spuren in Schluchten aus Glas und Stahl
Der Freitagmorgen führte uns zuerst ins Herz der europäischen Geldpolitik, die Europäische Zentralbank (EZB). Nach strenger Sicherheitskontrolle folgten wir gespannt einer Führung durch den interaktiven Besucherteil der Bank. Wir bekamen Einblicke in die Arbeitsweise und Entscheidungsfindung der Institution, deren erklärtes Hauptziel die länderübergreifende Stabilisierung der Preise im Euro-Raum ist.
Unser Wissen zu den Themen Inflation, Deflation und Geldpolitik konnten wir in einer interaktiven Präsentation mit angeschlossenem Quiz nicht nur verbessern, sondern gleichzeitig auch messen. Positiv stimmt, dass die ersten drei Plätze an unsere Kollegen gingen – es bestätigt, dass wir in unserer Branche richtig aufgehoben sind.
Nach einem stärkenden Mittagessen im Restaurant 'Zum Schwarzen Stern' begaben wir uns auf eine Führung durch den historischen Teil der Stadt, vom Römerberg über die Paulskirche bis hin zur Aussichtsterrasse des Maintowers. Ein durchaus intensiver Ausblick auf eine Stadt aus Beton, Glas und Stahl mit all seinen Extremen – damals und heute sowie in den kommenden Jahren.
Adieu bei Bulle und Bär
Den lehrreichen Rundgang beendeten wir mit einem Besuch an der Frankfurter Börse. Vom Trubel früherer Tage ist allerdings nicht mehr viel übrig. Der Handel läuft digital, geräuschlos und deutlich schneller als dazumal.
Es bestätigte sich die Ankündigung des Stadtführers: Das berühmte Frankfurter Börsenparkett ist heute ein Showroom mit einem Potpourri aus vielen Computern und Anzeigetafeln, sowie einer beachtlichen Menge an Produktionstechnik für TV-Sendungen wie "Börse vor Acht".
Der interaktive Besucherteil bot die Gelegenheit, das eigene Wissen über den Aktienhandel aufzufrischen. Manch einer fand hier auch ein wenig Ruhe, um zu überlegen, wo man auf dem Rückweg noch ein Warm- oder Kaltgetränk zu sich nehmen könnte. So endete die diesjährige Mitarbeiterfahrt mit zufriedenen Gesichtern und einem pünktlich in Hannover eintreffenden Zug.