
„Das ist einfach 'ne geile Truppe“
Durch den Führungswechsel zu Beginn des Jahres haben sich organisatorische Änderungen bei FSS ergeben. Wir fragen bei Marc Gehrke nach, was das für ihn selbst und das Unternehmen bedeutet, welche Herausforderungen bevorstehen und wie er die Veränderungen begleitet.
Was bedeutet der Führungswechsel für dich?
Ich bin seit Oktober 1997 dabei und seit Januar 2002 in unternehmerischer Verantwortung als Gesellschafter und Geschäftsführer. In der Zeit hat sich viel getan und FSS hat sich großartig entwickelt. Ich bin nun dienstältester Geschäftsführer, was für mich mehr Verantwortung als in der Vergangenheit bedeutet.
Als Gesellschafter möchten wir ein gewisses Maß an Kontinuität wahren in Richtung unserer Kunden und Mitarbeiter. Gleichzeitig werden wir die Aufgaben in der Geschäftsführung neu sortieren. Dabei werde ich mit meiner Erfahrung natürlich einen wichtigen Beitrag leisten können.
Ich freue mich darauf, die positive Entwicklung auch in der nächsten Zeit mitzugestalten. Veränderungsprozesse sind immer spannend und herausfordernd. Das Wichtigste aber ist für mich, dass ich nach wie vor Spaß an der Arbeit habe und mich immer noch motiviert fühle. Um es klar zu sagen: Das ist einfach 'ne geile Truppe, mit der ich hier arbeiten darf.
Was hast du dir persönlich vorgenommen?
Mein Ziel ist, die Zukunft der Unternehmensführung auch ohne meine Person sicherzustellen. Die neue Aufgabenverteilung in der Geschäftsführung bedeutet, die neuen Kollegen aktiv einzubinden und gezielt zu fordern. Unsere familiäre Unternehmenskultur und der hohe Qualitätsanspruch an unsere Leistungen sind hierbei von entscheidender Bedeutung.
Wir alle kennen das Unternehmen gut genug und wollen uns der Herausforderung stellen. Ich werde alle Beteiligten auf diesem Weg bestmöglich unterstützen. Mein Leitsatz dabei: Der beste Chef eines Unternehmens ist genau der, dessen Fehlen nicht auffällt (lacht).
Wie schätzt du die Entwicklung von FSS ein?
Für die inhaltliche Ausrichtung bei FSS sind unsere Kompetenzteams verantwortlich. Mit deren Entwicklung bin ich sehr zufrieden. Beim letzten Quartals-Jour-Fixe berichteten wir über die erreichten Berater-Zertifizierungen, wie z.B. ISTQB, IPM oder IREB.
Ich bin begeistert, mit welchem Enthusiasmus und Stolz unsere Kollegen und Kolleginnen ihre Kompetenzen darstellen. Unsere Berater sind fachlich so versiert, dass sie selbst vorgeben können und auch sollen, welche Zertifikate beispielsweise ein moderner Entwickler braucht und welche Technologien er beherrschen muss. Das machen die Kompetenzteams ganz hervorragend – dieses eigenverantwortliche Arbeiten in Gruppen ist ein FSS-Erfolgsmodell.
Ein Erfolgsmodell, aus dem mehr entstehen kann?
Ja klar, wie im Fall unseres internen Bewerbermanagements. In unseren Code Camps, einem kreativen Raum für unsere Entwickler, ist zuletzt sogar eine produktive Software entstanden – eine wunderbare Unterstützung für unser Backoffice und alle am Recruiting beteiligten Kollegen.
Wir möchten die Kompetenzteams weiter motivieren: Bei uns sind alle Berater eingeladen, die neuesten Technologien und Verfahren auszutesten und wertvolle Erfahrungen für unsere Kundenprojekte zu sammeln. Das Beratungsgeschäft ist und bleibt unsere Kernkompetenz. Wir sind kein Produktanbieter, dazu fehlen uns die erforderlichen Unternehmensstrukturen.
Welche Veränderungen siehst du aktuell in der IT-Branche?
Schlagworte wie Komplexitäts- und Kostenreduktion, Kundenorientierung, IT-Security oder Datenschutz gelten heute und morgen noch genauso wie gestern. Es verändern sich im Grunde ‚nur‘ die Rahmenbedingungen und die technischen Möglichkeiten. Die neuen Möglichkeiten müssen sich dabei an den bestehenden Anforderungen und Regularien orientieren.
Vielleicht ein Beispiel, weil gerade jeder drüber spricht. Der Nutzen von Künstlicher Intelligenz mag hoch sein, aber noch nicht alle rechtlichen Fragen und Datenschutzthemen sind geklärt. Möchten Unternehmen, vor allem Banken, ihre Daten an Anbieter außerhalb der EU übergeben? Hierbei müssen Chancen und Risiken genau abgewogen werden.
Selbstverständlich behalten wir die Veränderungen der IT-Welt im Blick, aber nur wenige Hype-Themen passen auch in die IT-Landschaft unserer Kunden. Wir hatten in den letzten 32 Jahren großen Erfolg damit, dass wir uns intensiv in die konkreten Problemstellungen unserer Kunden eingearbeitet haben. Wir müssen verstehen, was unsere Kunden für Bedürfnisse haben und genau erfassen, vor welchen Herausforderungen sie stehen.
Was bedeutet das für FSS?
Wir müssen sicherstellen, dass wir wichtige Trends unserer Branche frühzeitig erkennen und trotz aller Veränderungen auch morgen noch beim Kunden gebraucht werden. Wir müssen dabeibleiben, wir müssen zuhören und frühzeitig intern die richtigen Weichen stellen.
Neben der inhaltlichen Ausrichtung steht auch die ständige Erweiterung unseres Beraterteams im Vordergrund. Die Mitarbeiterakquisition hat sich in den letzten Jahrzehnten radikal verändert. Statt Stellenanzeigen zu schalten, gehen wir heutzutage auf Jobmessen und nehmen an Pitch-Clubs teil.
Wie bei einem Casting präsentieren sich dabei die Unternehmen auf einer Bühne und werben um die Gunst zukünftiger Mitarbeiter. Hier hat eine Art Polumkehr in der Personalgewinnung stattgefunden: Früher haben sich die Bewerber bei den Unternehmen vorgestellt – heute stellen sich die Unternehmen bei den Bewerbern vor.
Wie läuft der Bewerbungsprozess nach der Kontaktaufnahme?
Das erste Bewerbungsgespräch führen wir in aller Regel per Videokonferenz. Hier lernen wir die Bewerber erstmalig kennen. Uns ist wichtig zu verstehen, in welche Richtung sich die Bewerber in ihrem Arbeitsleben entwickeln wollen.
War das erste Gespräch für beide Seiten positiv, setzen wir uns im zweiten Gespräch gemeinsam an einen Tisch, um uns auch persönlich besser kennenzulernen. Am Ende eines erfolgreichen Gesprächsverlaufs legen wir den Bewerbern einen Arbeitsvertrag vor, den sie nach reiflichen Überlegungen hoffentlich annehmen.
Wir bieten mehr als nur einen gut bezahlten und fachlich interessanten Job, das müssen wir den Bewerbern deutlich machen. Ich bin überzeugt, unser stabiles, familiäres und wertschätzendes Umfeld sucht seinesgleichen auf dem Arbeitsmarkt. Wir werden gemeinsam dafür sorgen, dass das auch so bleibt.
Vielen Dank für das Gespräch!
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