
„Thematisch am Ball bleiben“ – Duales Studium bei FSS
Das duale Studium der Wirtschaftsinformatik verbindet theoretisches Wissen mit praktischer Erfahrung. Die Studierenden bereiten sich auf die Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt vor. Im Interview erläutern unsere Mitarbeiter Kawsar, Jens und Philip, wie vielfältig und praxisnah dieser Studiengang sein kann.
Worum geht es in deinem dualen Studienalltag wirklich?
- Kawsar:
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In meinem dualen Studienalltag geht es darum, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden. Während der Theoriephasen an der Hochschule lerne ich die Grundlagen der Wirtschaftsinformatik, und in den Praxisphasen bei meinem Unternehmen kann ich das Gelernte direkt anwenden. Es geht also um eine enge Verknüpfung von wissenschaftlichem Wissen und praktischen Erfahrungen.
- Jens:
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Ein Blick in unser Studienbuch verrät, dass die bloße Themenvielfalt des FH-Studiengangs nicht dazu gedacht sein kann, uns tiefes Fachwissen in der Wirtschaftsinformatik an die Hand zu geben. Vielmehr ist dieses Studium eine Rundreise durch die absoluten Grundlagen vieler IT-Aspekte. Wir bekommen das nötige Handwerkszeug, um in den Beruf einzusteigen und viele Anregungen zur Spezialisierung, wobei uns selbst überlassen bleibt, was wir daraus machen.
- Philip:
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Neben dem Ziel zu bestehen, schuf der Studienalltag vor allem das Fundament, auf dem ich in den Praxisphasen und später im Kundeneinsatz aufbauen konnte. Insbesondere die Mischung aus Betriebswirtschaftslehre und Informatik hat mir oft geholfen, mich in verschiedene Themen einarbeiten zu können. Der praktische Einsatz bei verschiedenen Kunden ermöglichte mir schon während des Studiums herauszufinden, in welche Richtung ich mich später spezialisieren möchte.
Was hat dich beim Studium am meisten überrascht?
- Jens:
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Mich hat am meisten überrascht, wie gut sich Theorie- und Praxisphasen unter einen Hut bringen lassen. Ich war auch verblüfft, wie anders das Lernen im dualen Studium funktioniert im Vergleich zum Vollzeitstudium an einer Universität. Als überwiegend auditiv Lernender fiel mir das "thematische am Ball bleiben" in einer Gruppe aus 27 Studierenden erheblich leichter als im vollbesetzten Hörsaal mit 800 Leuten.
- Philip:
- Die vielen unterschiedlichen Perspektiven, die die Kommilitoninnen und Kommilitonen auf die Themen in den Vorlesungen hatten. Durch die Praxisphasen in den Unternehmen bekamen die Studierenden unterschiedliche Blicke ins Arbeitsleben – so sind oft spannende Diskussionen entstanden.
- Kawsar:
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Am meisten überrascht hat mich, wie anspruchsvoll und abwechslungsreich das Studium ist. Man denkt oft, dass es bei Wirtschaftsinformatik nur um Technik geht, aber der betriebswirtschaftliche Teil ist genauso wichtig.
Anzug oder Jeans – Wie findest du dich in der Theorie- und Praxisphase zurecht?
- Philip:
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Dank der Betreuung durch die FSS hat der Wechsel immer sehr reibungslos funktioniert – die Jeans war für die Theoriephase da und in den Praxisphasen kam der Anzug beim Kunden zum Einsatz.
- Kawsar:
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Ich denke, es kommt auf den Kontext an. In den Theoriephasen, in denen es mehr um das Lernen und Nachdenken geht, fühle ich mich mit lockererer Kleidung, wie Jeans, am wohlsten. In den Praxisphasen, besonders wenn es um berufliche Kontakte oder formelle Situationen geht, bevorzuge ich Anzug.
- Jens:
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Generell gefällt mir die höhere Flexibilität bei der zeitlichen Gestaltung der Praxisphase deutlich besser als der steife Zeitplan während der Vorlesungszeit. Was die Kleidung angeht: Anzug, definitiv. Der nimmt mir ab, darüber nachdenken zu müssen, was ich anziehe.
Wie gehst du mit den Einschränkungen des Studiums um?
- Philip:
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Ich habe den Studienablauf mit den wechselnden Phasen nicht als einschränkend, sondern eher als bereichernd empfunden. Außerdem ist mir die feste Struktur in den Theoriephasen entgegengekommen, die sich durch den kompakten Zeitraum von drei Monaten ergibt.
- Jens:
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Von den typischen "Entbehrungen eines Studenten" kann ich leider nichts berichten. Aber ich kann Theorie- und Praxisphasen vergleichen: Als Einschränkung habe ich dabei am ehesten die (fast) vollständige Präsenzpflicht in den Theoriephasen empfunden. Im Homeoffice kann ich mich erheblich besser auf die wichtigen Dinge fokussieren als bei dem Gewusel im Hörsaal.
- Kawsar:
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Ich versuche, das Beste daraus zu machen, indem ich meinen Lernprozess gut organisiere und mich auf die relevanten Themen konzentriere. Auch der Austausch mit Kommilitonen oder das Nutzen von zusätzlichen Ressourcen, wie Online-Kursen, hilft, diese Einschränkungen zu überwinden.
Was war dein erster Computer?
- Kawsar:
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Mein erster Computer war ein Toshiba-Laptop.
- Philip:
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Ein alter PC mit Intel Pentium II Prozessor und Windows 98.
- Jens:
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Ein Yakumo "All in One Heimcomputer"-System aus dem Jahr 1999. Es kam mit einem Intel Pentium MMX 233, 64MB RAM, einer Riva 128 mit 4MB VRAM, 5GB Festplatte, einer Soundblaster 16 , CD-Laufwerk, Canon Drucker, Lexmark Flachbettscanner, Stereo-Lautsprechern, einem Joystick und einem monströsen 19.6" CRT-Monitor in 4:3.
Kaffee, Tee oder Red-Bull?
- Jens:
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Definitiv Kaffee. Schwarz, stark und schön warm. Filterkaffee dabei lieber als Café Crema.
- Kawsar:
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Ich bin eher Team Tee, besonders grünen oder schwarzen Tee.
- Philip:
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Morgens und mittags eindeutig Kaffee. Nachmittags dann gerne Tee.
Vielen Dank für das Gespräch!
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